Weiße Husaren
Nach Abstimmung mit dem Vorstand der Bruderschaft im Jahr 1991 reifte für die von 1982 bis 1990 aktiven Jungschützen Stefan Brunell, Jörg Jungblut, Frank Mihm, Christoph Spielhofen, Holger Spielhofen und Alexander Wassen der Entschluss im Jahr 1992 mit den Weißen Husaren Viersen-Rahser eine neue Gruppierung der Bruderschaft zu gründen. Daher nahmen die Weißen Husaren im Jahr 1992 zum ersten Mal als neue Gruppierung der St. Notburga Schützenbruderschaft im August am Rahser Schützenfest teil.
Im ersten Jahr wurden die Uniformen noch ausgeliehen. Im folgenden Jahr wurden eigene Uniformen, Tschakos und Husarensäbel angeschafft. Man beschloss, dass bei der neuen Uniform das Geflecht sowie die Schulterklappen und Fangschnüre nicht in Silber sondern in Alu sein sollten. Außerdem sollte der Deckel des Tschakos ebenfalls in weiß sein. Zur weiteren Ausstattung gehört seit Gründung ein einheitliches T-Shirt sowie eine schwarze Hose. Auf Stiefel, wie sie normalerweise von Husaren getragen werden, wurde bewusst verzichtet.
Seit ihrer Gründung sind die Weißen Husaren unter anderem für das Aufstellen des Maibaums zu Beginn des Schützenfestes zuständig und treten beim Dorfabend mit den unterschiedlichsten Darbietungen auf. Außerdem sind viele Mitglieder der Gruppierung bei der Akquirierung von Anzeigen und Sponsorengeldern beteiligt. Mit Alexander Wassen (Präsident) und Michael Genenger (Schatzmeister) gehören zwei Mitglieder dem geschäftsführenden Vorstand an. Stefan Brunell (Kassierer) ist als weiteres Mitglied im Gesamtvorstand der Bruderschaft.
Mit Alexander Wassen (2008-2010), Christoph Spielhofen (2012-2014) und Michael Genenger (2016-2018) stellten die Weißen Husaren bereits dreimal das Königshaus der Bruderschaft. Zudem war der erste „weiße“ König unser Freund und passiver Weißer Husar Uwe Westermann (2000-2002). Zu erwähnen sei auch, dass die Weißen Husaren bereits zweimal ein Mitglied ihrer Truppe als Minister ausgeliehen haben. So war Dierk Orta Minister des Bruderschafts- und Bezirkskönigs Michael Pitzen von den Sappeuren (2010-2012) und Uwe Claßen Minister bei Christoph Oymanns von der Infanterie (2018- 2021). Aber nicht nur innerhalb der eigenen Bruderschaft wurden Mitglieder von uns "ausgeliehen". So war unser Gründungsmitglied Holger Spielhofen Minister bei seinem Schwiegervater, Horst Uebel, der im Jahr 2009 König bei der St. Peter und Paul Bruderschaft im Bockert und auch Bezirkskönig des Bezirksverbandes Viersen-Mitte war. Dierk Orta fungierte 2017 bei der St. Josef und St. Gereon Bruderschaft Krefelder Str. als Königsadjutant bei Günther Luhnen, als dieser dort König war.
Nicht nur zu Schützenfesten sind wir aktiv. Viele gemeinsame Aktivitäten mit den passiven Mitglieder, wie zum Beispiel eine gemeinsame Kanutour auf der Niers, Planwagenfahrt, Besuch des Borussia Parks oder ein deftiges Ritteressen in unserem ehemaligen Vereinslokal bei Hanni und Werner Westermann beweisen das. Besonders zu erwähnen sind unsere Ehefrauen, die uns seit je her unterstützen und die mit ihren festlichen Kleidern für ein farbenprächtiges Bild bei den Schützenfesten sorgen.
Neue aktive Mitglieder konnten wir seit der Gründung auch gewinnen. Seit 1999 war Uwe Claßen dabei. Im Jahr 2006 folgten Michael Genenger sowie Bernd Siedler. 2008 folgte Dierk Orta und seit 2015 ist Clemens Fuchs - genannt Odin - dabei. Seit Juli 2021 verstärken mit Tim Smeets und Philipp Genenger zwei weitere junge Männer unsere Truppe.
Leider mussten wir uns auch von einigen Mitgliedern für immer verabschieden. So starb bei einem tragischen Unfall im Dezember 2021 unser Freund Uwe Claßen. Bereits im Jahr 2020 verstarb Bernd Siedler nach kurzer, schwerer Krankheit.
Wir freuen uns, wenn wir neue Anwärter jeden Alters für unser schönes und interessantes Hobby begeistern können und integrieren sie gerne in unserer Truppe .
Meldet Euch einfach bei uns. Eure Ansprechpartner sind:
Alexander Wassen 0163 / 733 61 45 |
Stefan Brunell 0177 / 264 09 47 |
Natürlich gehören unsere Frauen dazu und sind nicht nur beim Schützenfest gerne dabei.